Veranstaltung: | Landesdelegierten- & Wahlversammlung am 10. & 11. Mai 2025 in Idar-Oberstein |
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Tagesordnungspunkt: | 3. Wahlversammlung zur Aufstellung der Bewerber*innen für die Wahl zum 19. Landtag von Rheinland-Pfalz zur Landtagswahl 2026 |
Antragsteller*in: | Katrin Eder |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 03.04.2025, 16:36 |
LTW-7: Katrin Eder (KV Mainz)
Bewerbung für Listenplatz
Selbstvorstellung
Liebe Freundinnen und Freunde,
Politik heißt für mich reden, diskutieren und manchmal auch streiten, um den besten Weg zu finden und am Ende auch Kompromisse zu schließen. Politik heißt anpacken und umsetzen!
Ende der 90er Jahre haben mich kommunalpolitische Themen zu Bündnis 90/Die GRÜNEN geführt. Ich bin Mitglied dieser Partei geworden, weil ich Haltung zeigen wollte: Ich gründete die grüne Hochschulgruppe, war Kreisvorsitzende, saß über ein Jahrzehnt in kommunalen Räten, war Umwelt- und Verkehrsdezernentin in Mainz und bin seit 2021 Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität.
Jetzt bewerbe ich mich als Eure Spitzenkandidatin für die Landtagswahl 2026. Gemeinsam mit Euch möchte ich für starke GRÜNE im Landtag und in der Landesregierung auch nach 2026 kämpfen. Denn es braucht starke GRÜNE mehr denn je!
Dabei denke ich als Erstes natürlich an die Begrenzung der Erderhitzung und die Artenkrise. Wir erleben Dürren und Starkregen, die immer häufiger und immer extremer werden. Im vergangenen Jahr wurde erstmals global das 1,5-Grad-Ziel überschritten. Der Bedarf für konsequentes Anpacken ist nicht zu übersehen. Dennoch wird überall im Land versucht, Klimaschutzstandards zu schleifen und Klimaschutzziele infrage zu stellen. Dabei ist es der ambitionierte Klimaschutz und der Ausbau der Erneuerbaren Energien, der uns unabhängig macht, der Innovation antreibt und bezahlbare Energie garantiert.
Auch die gesunden Ökosysteme, die uns resilienter machen können, werden durch Begehrlichkeiten wie Siedlungsentwicklung, Straßenbau usw. immer weiter unter Druck. Seit den 80er Jahren erkämpfte Umweltstandards wie der Schutz vor Chemikalien in der Umwelt, Lärm oder Luftbelastung werden unter dem Deckmantel der „Entbürokratisierung“ oder „Technologieoffenheit“ infrage gestellt. Dabei sind es diese Standards, die uns Menschen schützen. Umwelt- und Klimaschutz dienen zudem der sozialen Gerechtigkeit, denn die Auswirkungen des Klimawandels und von Umweltbelastungen treffen diejenigen am stärksten, die sich nicht selbst schützen können.
Wir GRÜNE stehen dafür, ein gutes Leben für alle auch in der Zukunft zu bewahren: Chancengerechtigkeit für alle Kinder in Kita und Schule, gute und bezahlbare Wohnbedingungen, Teilhabe und dass jede*r nach der eigenen Fasson glücklich werden kann. Wir treten dem Rechtsruck entschieden entgegen. Auch Umwelt- und Klimaschutz dienen der sozialen Gerechtigkeit, denn die Auswirkungen des Klimawandels treffen diejenigen am stärksten, die sich nicht selbst schützen können.
Wir GRÜNE haben in Rheinland-Pfalz in der Landesregierung viele Geschichten des Gelingens geschrieben: Wir haben die Energiewende vorangetrieben, die regionale Wertschöpfung bringt. Wir haben mit KIPKI schnelle und unbürokratische Investitionsmittel in die Kommunen gebracht. Wir haben den Erhalt unseres Lebensmittels Nr. 1 das Wasser in den Mittelpunkt gerückt. Wir schützen den Wald und unterstützen ihn im Klimawandel. Und wir GRÜNE sind es auch, die immer mehr Busse über das Land fahren lassen und Bahnhöfe sanieren. Das sind Maßnahmen, die das gute Leben im Land auch für die nächsten Generationen bewahren!
Aber es gibt noch viel anzupacken und umzusetzen: In der Energiewende müssen wir die nächsten Schritte gehen, nämlich Netze und Speicher ausbauen. Wir müssen das Leben bezahlbar machen: Energiekosten senken, sozialen Wohnraum fördern und Mobilität für alle erschwinglich machen. Wir müssen beste Startchancen für alle Kinder sicherstellen und dafür Sorge tragen, dass sie für ihre Eltern – insbesondere: ihre Mütter – nicht zur Einkommensfalle werden. Wir müssen uns dafür stark machen, dass unser Staat funktioniert und ihn fit machen für die Zukunft. Und bei alledem müssen wir den Menschen Zuversicht geben mit den Geschichten des Gelingens aus den Dörfern und Städten in Rheinland-Pfalz. Dafür trete ich an, dafür möchte ich Euch in den Landtagswahlkampf führen.
Ich bin bereit. Ich möchte mit Euch gemeinsam anpacken: In einem tollen Team, in einem knallgrünen Wahlkampf für ein starkes Ergebnis am 22.3.2026, für starke GRÜNE im Landtag und viel GRÜN auch in der nächsten Landesregierung! Lasst uns an die Küchentische, in die Kneipen und Weinstuben, auf die Feste oder auf die Marktplätze unseres Landes strömen, um eine starke Stimme zu sein für Natur- und Umweltschutz, Gerechtigkeit und Freiheit!
Eure
Katrin
Biografische Angaben
Ich bin geboren am 24.10.1976 in Mainz, ich wohne in Mainz und habe 2 Söhne (6 Jahre alt).
Ich habe einen Abschluss in Politikwissenschaften mit den Nebenfächern Soziologie und Öffentliches Recht.
Während des Studiums habe ich viele Praktika gemacht, in der Goldenen Ente in Laubenheim gekellnert und bei Gisela Bill im Landtag gejobbt.
Nach dem Studium arbeitete ich bei Uli Höfken im Wahlkreisbüro und in Berlin. 2007 wechselte ich zur TBS gGmbh Rheinland-Pfalz, einer Tochtergesellschaft der DGB-Gewerkschaften.
2011 wurde ich Dezernentin für Umwelt, Grün, Energie und Verkehr in Mainz.
2021 wurde ich dann Staatssekretärin und im Dezember Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität in RLP.
Bei den GRÜNEN bin ich seit Ende der 90er Jahre MItglied. 1999 zog ich in den Mainzer Stadtrat ein, saß in Ortsbeiräten und war auch Kreisvorsitzende von 2007 bis 2011.
Ansonsten bin ich Mainz 05-Fan, lese viele Bücher, koche gerne und liebe Radfahren.
Kontakt:
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