Veranstaltung: | Landesdelegierten- & Wahlversammlung am 10. & 11. Mai 2025 in Idar-Oberstein |
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Tagesordnungspunkt: | 3. Wahlversammlung zur Aufstellung der Bewerber*innen für die Wahl zum 19. Landtag von Rheinland-Pfalz zur Landtagswahl 2026 |
Antragsteller*in: | Lutz Schendel |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 02.04.2025, 07:55 |
LTW-6: Lutz Schendel (KV Bernkastel-Wittlich)
Bewerbung für Listenplatz
Selbstvorstellung
„Salut“! Ich bin Lutz Schendel, 54 Jahre alt, Diplom Handelslehrer mit den Fächern Betriebswirtschaftslehre, Französisch und Ethik (Unterrichtserlaubnis) und komme aus Bernkastel-Kues an der Mosel. Ich bewerbe mich ab Platz 18 auf die Landesliste von BÜNDNIS 90/Die GRÜNEN Rheinland-Pfalz und gleichsam als Kandidat für das Direktmandat im Wahlkreis 23 – Bernkastel-Kues / Morbach / Kirchberg (Hunsrück) bei der Landtagswahl am 22.03.2026.
Mein Ziel ist es, den Menschen in Rheinland-Pfalzund hier vor Ort das Angebot einer nachhaltigen, ökologischen, sozialen Politik auch im Bereich der Ökonomiezu verdeutlichen. Ich will mich dafür einsetzen, dass (zukünftige) WählerInnen und Wähler verstehen und lernen, dass die ökonomische Weiterentwicklung und der gezielte Natur- und Umweltschutz miteinander gedacht werden müssen. Hierbei ist aus meiner Sicht die Bildung der entscheidende Faktor, um eine Fortentwicklung zu gewährleisten. Unsere regionale Zukunft hier in Rheinland-Pfalz hängt davon ab wie es uns gelingt, Ökonomie und Ökologie gemeinsam zu denken und effiziente Lösungen zu finden, die das Leben vor Ort lebenswert gestalten.
Um meinen persönlichen Beitrag zu leisten, diese ambitionierten Ziele zu verwirklichen, fasste ich im Jahre 2023 den Entschluss Mitglied bei BÜNDNIS 90/Die GRÜNEN zu werden. Dort bringe ich meine Kompetenzen und mein politisches Engagement im Vorstand des Kreisverbandes Bernkastel-Wittlich zur Zeit als Kreisschatzmeister ein. Bei der Kommunalwahl 2024 kandidierte ich für den Stadtrat und die Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues und für den Kreistag Bernkastel-Wittlich.
Meine Kandidatur richtet sich zum einen darauf, unsere Gesellschaft weiter zu entwickeln, zum anderen auf das Ziel die Aspekte Bildung, Natur und Wirtschaft stärker miteinander zu verzahnen. Die Erkenntnis, dass der Wohlstand eines Landes nicht alleine auf dessen wirtschaftlichen Stärke beruht, sondern vielmehr die lebenswerte Umwelt sowie der soziale und politische Frieden eine noch entscheidendere Rolle spielen, muss wieder stärker ins Bewusstsein der Menschen gelangen. Dies insbesondere dann, wenn zentrale Werte und elementare Menschenrechte zunehmend gefährdet sind.
Neben meiner ökonomischen, pädagogischen und ethischen Kompetenz möchte ich meine Fremdsprachenkompetenz und tiefe Affinität zum französischen Sprachraum in die Waagschale meiner Kandidatur legen und hiermit meinen Beitrag zur Fortentwicklung der Deutsch-Französischen Freundschaft im europäischen Rahmen leisten.
Meine Persönlichkeit wurde nicht nur während einer Vielzahl von schulischen Austauschen mit Menschen aus unserem Nachbarland Frankreich geprägt, sondern auch während meines zweijährigen Aufenthalts in Chambéry (Savoyen). Die Bedeutung von interkulturellen Aspekten für die Entwicklung von Eigen- und Fremdbild erschlossen sich mir dort in der direkten, realen Interaktion. Werte und Normen, die mir zuvor als verbindlich festgeschrieben vorkamen unterschieden sich in vielen Alltagssituationen und in dem Zusammenleben der Menschen. Meine eigene kulturelle Biographie wurde durch „fremdkulturelle“ Einflüsse beeinflusst und weiterentwickelt.
„Fremd“ zu sein und als solcher beurteilt und behandelt zu werden ist eine Erfahrung die nachhaltig verändert. Durch eigenes Tun und Handeln, das Lernen der Sprache und durch die Auseinandersetzung mit dem „Neuen“, habe ich erfahren wie ich Stück für Stück mehr Teil der zuvor fremden Gesellschaft wurde und erfuhr dabei von vielen Menschen Unterstützung. Nun geht es vielen „fremden“ Menschen in Rheinland-Pfalz heutzutage ähnlich. Die Mehrzahl von ihnen will sich integrieren, Teil unserer Gesellschaft werden, nicht mehr als „Migrantin oder Migrant“ behandelt werden. Sie brauchen unsere Unterstützung und hoffen auf unser Einfühlungsvermögen und auf unsere Offenheit und Toleranz ihnen gegenüber. Hier will ich aktiv meinen Beitrag dazu leisten, diese Menschen, die oftmals Schweres und Leidvolles erlitten, in unserer Gesellschaft zu integrieren, damit auch sie ihren Beitrag zur Weiterentwicklung unseres Landes leisten können. Sicher ist, ohne Zuwanderung sehe es bei uns in vielen Bereichen wahrlich düster aus: Ob Kranken- und Altenversorgung, Gastronomie oder Handwerk, mannigfaltig sind die Bereiche in denen “nichts mehr gehen würde“ ohne sie. Ich will hierbei auch meine Kompetenzen als Fremdsprachen- und Ethiklehrer dafür einsetzen, dass diese Menschen ihre Chance bei uns erhalten und gleichsam geltende Werte und Normen respektieren (lernen).
Mein privates Umfeld und meine Vita stellt sich wie folgt dar: Ich bin Vater von drei Mädchen (14, 12, 7 Jahre), verheiratet und komme ursprünglich aus Bretzenheim bei Bad Kreuznach. An der Nahe habe ich meine Kindheit und Schulzeit verbracht und meine Eltern leben noch heute dort. Meine Frau Tina stammt aus Halle an der Saale und hat Hotelmanagement in Bernkastel-Kues studiert, so haben wir uns vor mehr als 15 Jahren kennengelernt.
Ich besuchte das Gymnasium am Römerkastell in Bad Kreuznach und legte dort im Jahr 1990 mein Abitur ab. Im Anschluss absolvierte ich zunächst eine Ausbildung als Industriekaufmann bei einer großen Weinkellerei. In diesem Rahmen wurde mir klar, dass ich mich weiter in dem Bereich der beruflichen Bildung engagieren will. So studierte ich an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz das Fach Wirtschaftspädagogik und schloss das Studium mit dem Titel „Diplom-Handelslehrer“ ab. Nach meinem Referendariat in Trier war ich viele Jahre Lehrer an den Berufsbildenden Schulen in Bernkastel-Kues und Wittlich.
Im Jahre 2014 wurde ich zum Studiendirektor am staatlichen Studienseminar für das Lehramt an berufsbildenden Schulen in Trier ernannt. Meine Aufgabe lag in der Professionalisierung von zukünftigen Lehrerinnen und Lehrern für das rheinland-pfälzische Schulwesen. Auch in Zukunft will ich mich gerne beruflich am Ministerium für Bildung in Rheinland-Pfalz weiter dafür einsetzen, dass gut ausgebildeten Lehrkräfte leichter und schneller ihren Weg in die rheinland-pfälzischen Schulen finden können. Hierfür will ich mich politisch im gleichen Maße einsetzen, denn aus meiner persönlichen Sicht bestehen hier zu überwindende Herausforderung, und gleichsam einegroße Chance, Zukunft vor Ort zu gestalten
Mein Steckbrief:
Persönliches:
- geboren 1971 in Bad Kreuznach
- Abitur am Gymnasium am Römerkastell
- Ausbildung zum Industriekaufmann in Burg Layen
- Studium im Fach „Wirtschaftspädagogik“ an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz
- Referendariat am Studienseminar in Trier
- Berufliche Erfahrung an den Berufsbildenden Schulen in Bernkastel-Kues und Wittlich
- Studiendirektor am Studienseminar für das Lehramt an Berufsbildenden Schulen in Trier
Grüne Vita:
- Mitglied von Bündnis 90 / Die Grünen seit 2023
- Kreisschatzmeister
- Kandidat bei der Kommunalwahl 2024 für Stadt, Verbandsgemeinde und Kreis Bernkastel-Wittlich
Weitere Engagements:
- Aktiver und Mitglied im „Karnevalsverein Huckebein 1879 Bernkastel-Kues e.V.“ und
Prinzepaar (Prinz Lutz I mit Prinzessin Tina I) der Session 2023/2024
- Mitglied des Vorstands als Kassierer des Vereins „Mosel-Hunsrück-Teufel e.V.“
- Silberne Ehrennadel als Prüfer der Industrie- und Handelskammer Trier
- Vorstand als Schriftführer im Verein „Freunde und Förderer der Kath. Kindertagesstätte
St. Antonius Bernkastel-Kues e.V.“
Biografische Angaben
Mail: lutz@schendel-bernkastel.com
Homepage: www.schendel-bernkastel.com
Facebook: https://facebook.com/lutz.schendel
Kreisverband: https://gruene-bernkastel-wittlich.de